Letztlich ging der Zweitplatzierte aus dem Kentucky Derby, Journalism, als 2,0:1-Favorit in die mit zwei Millionen US-Dollar dotierten Preakness Stakes, und am Ende kam der von Umberto Rispoli gesteuerte Curlin-Sohn als Sieger über die Linie, doch „selbstverständlich“ war dieser Sieg nicht.
Unterwegs lag Journalism nämlich im Mittelfeld des aus neun Pferden bestehenden Feldes, doch an der Innenseite sparte Rispoli mit seinem Partner im Schlussbogen jeden Meter. Allerdings kam es dann beim Erreichen der Zielgeraden zum Vorfall. Es kam nämlich zu fast schon wüsten Szenen, als sich Jorunalism, der zurückfallende Clever Again und Goal Oriented in die Quere kamen. Zwischen diesen drei Pferden gab es schlichtweg keinen Platz, und dass alle drei Pferde und ihre Reiter ohne Sturz davorkamen, war fast nicht zu glauben.
Journalism, der im Schlussbogen schnell viel Boden gutmachte, kam völlig aus dem Tritt, und in der Zwischenzeit löste sich Gosger mit Jockey Luis Saez vom kämpfenden Feld und schien bereits in Sicherheit in der 1900 Meter-Prüfung. Allerdings fand Journalism gerade noch rechtzeitig zurück auf die Beine, und mit einem sensationellen Endspeed nagelte der von Michael McCarthy trainierte Favorit den Ausreißer auf der Linie fest. Platz drei ging an Sandman, der von John Velazquez geritten wurde.
Für den englischen Gast Heart of Honor gab es letztlich einen fünften Platz zu verzeichnen. Der von Jamie Osborne trainierte Hengst lag unter Saffie Osborne lange im hinteren Teil des Feldes und hatte in der Gegenseite einen großen Rückstand zu den vorderen Pferden. Weit zurück kam der Zweitplatzierte aus dem UAE-Derby dann noch auf den fünften Platz.
Früh war klar, dass Kentucky Derby-Sieger Sovereignty nicht an den Preakness Stakes teilnehmen würde, und deshalb war es auch klar, dass es keinen neuen Triple Crown-Gewinner im Jahr 2025 geben würde.
