Völlig ungefährdet gewann am Freitagnachmittag in Bahrain der von Richard Fahey trainierte Spirit Dancer die mit einer Million US-Dollar dotierte Bahrain International Trophy.
Oisin Orr gewann auf dem Frankel-Sohn für eine Besitzergemeinschaft mit Sir Alex Ferguson, dem langjährigen Manager von Manchester United, an der Spitze. „Es ist unglaublich. Er ist der Beste! Unglaublich“, sagte er kurz nach dem Rennen zu Moderator Nick Luck. Für Spirit Dancer war es der vierte Sieg des laufenden Jahres. In der 2000 Meter-Prüfung kam er zu seinem ersten Gruppe II-Sieg, in York gewann er zuvor auf Gruppe III-Niveau. Der Sieger zahlte am Toto 17,0:1.
Die Dreierwette komplettierten dahinter John & Thady Gosdens Israr (Jim Crowley) und Aidan O’Briens Point Lonsdale (Ryan Moore). Die Pferde mit deutschem Bezug hatten letztlich mit der Entscheidung des Rennens nichts zu tun, auch wenn sie zu Beginn der Geraden und in der Mitte noch chancenreich aussahen.
In der Geraden steckte kurzzeitig Godolphins Nations Pride, der im Sommer den Grossen Dallmayr-Preis in München gewann, als 2,8:1-Favorit die Spitze, wurde am Ende aber noch deutlich überlaufen und Siebter. Calif ging beim ersten Start für Trainer Fawzi Nass lange gut und startete in der Geraden aus hinteren Regionen eine Attacke. Letztlich schien es, als würde ihm aber der Weg zu weit werden. Er wurde Neunter. Das gleiche wird sich auch Andreas Schütz denken, denn sein Poule d’Essai des Poulains-Sieger Marhaba Ya Sanafi war in der Geraden zur Stelle, erschien in der vordersten Linie, wurde am Ende aber doch noch durchgereicht und kam direkt hinter Calif auf den zehnten Platz.