In diesem Frühjahr vergeht kaum ein Renntag ohne einen Sieger aus dem Stall von Henk Grewe. Die 1. Mai-Veranstaltung am Donnerstag in Hannover reiht sich diesbezüglich schon nach Tagesprüfung Nummer drei, dem ebenfalls als Maidenrennen für den klassischen Jahrgang gelaufenen Cup der Saubermänner, ein. Für den Coach aus Köln siegte diesmal der Debütant Enzian, der u.a. noch eine Nennung für das Deutsche Derby besitzt. In den Farben von Eckard Sauren hatte der vom Gestüt Röttgen gezogene Zarak-Sohn am Ende keinerlei Probleme sich auf gute zwei Längen vom Feld abzusetzen und den nächsten hoffnungsvollen Dreijährigen aus dem Grewe-Stall zu mimen.
In die Gerade hinein, als es kurz nach einem Heimsieg durch Carmen Bocskais Kolumban (am Ende aber nur Vierter) aussah, packte der Grewe-Vertreter, von Siegreiter Thore Hammer-Hansen aus dem Mittelfeld innen gehalten riesig an und war schon einige Meter vor dem 2200 Meter-Pfosten in Sicherheit. „Enzian hat toll gewonnen. Der Ritt von Thore war auch sehr sehr gut in der Geraden innen zu bleiben. Enzian ist ein Riesensteher und eigentlich hatten wir noch gar nicht damit gerechnet, dass er direkt gewinnt. Wir sind natürlich sehr zufrieden und haben jetzt drei Optionen für ihn“, so der Siegcoach, der zum Bavarian Classic in München weilte.
Zur Auswahl stehen laut dem bekennenden MSV Duisburg-Fan das Listenrennen in Düsseldorf, die Kölner Union oder auch das Derby Italiano. „Das besprechen wir in den nächsten Tagen in Ruhe“, so Grewe weiter. Rang zwei sicherte sich Sascha Smrczeks Ita-König Zafirelli, der nun bei seinem vierten Start schon zum vierten Mal den Ehrenplatz belegt hatte. Mit viel Speed ging Rang drei knapp an Nerz (Waldemar Hickst) vor dem oben erwähnten Kolumban. Auf Sieg gab es am Toto diesmal lohnende 5,0:1.
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