Mit einer nach den letzten Starts deutlich reduzierten Handicapmarke von 84 Kilo hat der sieben Jahre alte Wallach Principe am Samstag in Iffezheim auf Ausgleich I-Ebene das Lotta goes Special Olympics-Rennen gewonnen.
Auf der 2000 Meter-Strecke war der von Peter Schiergen für Klaus Allofs und die Stiftung Gestüt Fährhof trainierte Wallach das in jeder Hinsicht dominierende Pferd. In Färhof-Rennfarben sorgte Zacapo als Zweiter quasi für ein Doppel des Gestüts Fährhof, dem am Vorabend geehrten aktuellen Züchterchampion des deutschen Rennsports. Dritter wurde der aus der Schweiz angereiste Queroyal.
Es war der fünfte Sieg von Jockey Adrie de Vries beim Frühjahrs-Meeting: „Ein sehr tolles Pferd, in Hannover hatten wir mit viel Pech noch leicht gewonnen, er war heute unterwegs ein bisschen heiß geworden, aber er hat, als er in der Geraden vorne war, noch einmal Luft geholt und super gewonnen.“
Zweijährig hatte Principe auf der Iffezheimer Bahn das Ferdinand Leisten-Memorial gewonnen, das höchstdotierte Zweijährigen-Rennen des deutschen Turfs. In Summe sind es „nur“ jetzt 25 Starts, die er in seiner Karriere absolviert hat. Es war Sieg Nummer acht.
Simon Stokes vom Gestüt Fährhof: „Ein geiles Pferd, eine treue Seele. Er hat seinen zweiten Frühling. Er wird uns schon sagen, wann wir aufhören sollen, dann suchen wir einen tollen Platz für ihn.“
2022, 2023 und 2024 war Principe nur in Frankreich gestartet, erst in diesem Jahr ging es am 1. Mai mal auf einer deutschen Rennbahn an den Start, siegreich. Und nun folgte der Treffer in Iffezheim.
Ende 2023 stand er bei einer GAG-Marke von 93 Kilo, die sich im letzten Jahr auf 91,5 Kilo reduzierte und dann in diesem Jahr auf 87 Kilo und nach dem Sieg in Hannover auf 84 Kilo. Und damit war dann der Weg frei zum Sieg in Iffezheim.
