Trotz Ausflug auf die Sandbahn: Turlow mit Wolff im Auktionsrennen

In seinem Leben noch überhaupt nichts falsch gemacht hat Turlow. Vor seinem Auftritt am Samstag im Mülheimer Auktionsrennen bestritt der Soldier Hollow-Sohn drei Rennen und gewann dabei zwei davon, zuletzt auch nach einer langen Auszeit. Im Preis der timing Elektrotechnik gewann Stefan Hahnes Dreijähriger nun das dritte Rennen bei vier Starts.

Dabei war im Vorfeld gar nicht klar, wie gut seine Chancen sind, denn Andrasch Starke fand man im Sattel der Trainingsgefährtin Royal Spirit, die wie der Sieger ebenfalls von Peter Schiergen trainierte Stute wurde am Ende Vierte. Turlow hingegen gewann die 2000 Meter-Prüfung beinahe Start-Ziel.

Dabei gab es einen kleinen Schreckmoment zu überstehen, denn Leon Wolff suchte auf der aufgeweichten Bahn den Weg nach außen und Turlow agierte dabei noch sehr grün. Kurzzeitig kam er dabei auf die Mülheimer Sand-Trainingsbahn, doch zurück auf Gras holte sich Turlow die kurzzeitig verlorene Spitze zurück und gewann gegen den favorisierten Loki aus dem Stall von Henk Grewe mit Thore Hammer-Hansen. Aufgrund dieser Situation legte das Team von Loki auch Protest gegen den Sieger ein. Der Protest wurde allerdings von der Rennleitung zurückgewiesen.

„Er ist noch ein wenig unerfahren, denn er ist erst dreimal gelaufen. Als wir nach außen sind, war er etwas alleine und deshalb wusste er nicht, wohin. Auf Gras hat er dann aber wieder stark angepackt“, erklärte Leon Wolff die Szene. Den dritten Platz holte sich im Übrigen Nordstar aus dem Stall von Roland Dzubasz gemeinsam mit David Liska.

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