Im Alter von 85 Jahren ist in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in der vergangenen Woche in Halle Jochen Müller verstorben.
Der ehemalige Trainer war einer der prägenden Aktiven im Rennsport der ehemaligen DDR, erreichte in Zusammenarbeit mit Stalljockey Angelika Glodde sieben Championate. Auch nach der Wende ebbten die Erfolge nicht ab, Müller-Pferde waren in den Handicaps vor allem auf den Bahnen in den Neuen Bundesländern so etwas wie das Inventar.
Jochen Müller kam auf insgesamt 1.054 Siege als Trainer, ist damit Mitglied im Club der 1000 der erfolgreichsten Aktiven im deutschen Rennsport. 1988 gewann Müller als Trainer mit Sonnenblick mit Angelika Glodde im Sattel das Derby der DDR.
Im Jahre 1958 hatte Jochen Müller als Amateurrennreiter seine ersten „Schritte“ im Rennsport getan und im Sattel im September 1960 mit Camillus in Leipzig sein erstes Rennen gewonnen.
Nach dem Ende seiner Trainerlaufbahn folgte eine längere Zeit in Diensten des Hallenser Rennclubs, kümmerte er sich um die Starterangaben und um die Unterbringung der Gastpferde.
Einen ausführlichen Nachruf lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Sport-Welt.
