Was für ein Pferd! Der von Sarah Weis trainierte Hamilton (1,9) ließ sich am Sonntag auch von sechs Kilo Aufgewicht nicht stoppen und gewann in Dortmund sein drittes Rennen in Serie. Ein lupenreiner Hattrick also für den fünfjährigen Areion-Sohn, der wieder überhaupt keine Probleme hatte.
Nach einem Rennen aus dem erweiterten Vordertreffen rückte Hamilton, der die Entdeckung dieses Winters ist, im Schlussbogen nach und übernahm locker die Spitze. Leon Wolff musste im Grunde nur auf den berühmten Knopf drücken. Einmal an der Spitze löste sich Hamilton im gewöhnlichsten Handgalopp bis auf hochüberlegene sieben Längen und es hätten noch mehr sein können, doch Wolff ließ es auf den letzten Metern ruhiger angehen. Auf dem zweiten Platz galoppierte Almotlaa über die Linie. Vintage Love und Kalajana machten die Viererwette in der WETTSTAR.de – Teamwetten-Trophy (Agl. IV, 1800 m) komplett. Die Viererwette zahlte 147,7:1.
„Ich bin immer sehr, sehr happy, wenn ich ein solches Pferd reiten darf. Er ist ein tolles Pferd und jetzt hoffen wir, dass es auf der Grasbahn genau so weiter geht“, so Leon Wolff, der Hamilton zuvor schon zu einem überlegenen Sechs-Längen-Sieg und einem hochüberlegen Zehn-Längen-Treffer geführt hatte. Mit diesen Eindrücken von der Sandbahn sollte der vom Gestüt Helenenhof gezogene Hamilton auch auf der Grasbahn einiges bewegen können, auch wenn seine Trainerin noch nicht allzu weit vorgreifen will. „Er muss gesund bleiben, das ist das wichtigste und dann können wir über die Rennen reden. Jetzt genießen wir erst einmal diesen Sieg.“