Am Samstag steht in Meydan der Dubai World Cup auf dem Programm – und mit Straight gibt es auch einen in Deutschland trainierten Starter im Rahmenprogramm des Mega-Renntags. Der von Marian Falk Weissmeier betreute Hengst tritt im Dubai Gold Cup (Gr. II, 3200 Meter) gegen internationale Topsteher an.
GaloppOnline hat einen Tag vor dem Rennen mit Holger Faust vom Gestüt Karlshof über den aktuellen Eindruck, die Chancen und seinen Mumm für den Renntag gesprochen.
„Straight hat in Saudi-Arabien schon gezeigt, dass er mit trockener Wärme gut zurechtkommt“, so Faust. „Hier in Dubai ist es jetzt noch eine Spur heißer, aber er fühlt sich wohl. Natascha Grewe, die ihn auch in Saudi begleitet hat, ist wieder mit vor Ort, und auch Trainer Marian Weissmeier ist die ganze Woche in Dubai – beide sind sehr zufrieden mit ihm.“
Auch in Sachen Wetteinschätzung legt Faust sich fest: „Ich würde ihn als Wettempfehlung sehen und ihn wetten! Die Quote ist sehr hoch – da kann man mit kleinem Einsatz viel Spaß haben und ist nicht enttäuscht, wenn es doch nicht klappt. Das Pferd hat nach Trawlerman das zweithöchste Rating im Feld. Wenn er die Distanz steht, kann er gewinnen. Wenn nicht, hoffen wir eben auf ein Platzgeld.“
Den größten Mumm des Tages hat Faust nicht etwa auf einen Außenseiter, sondern auf ein bewährtes Spitzenpferd: „Ich drücke Rebel’s Romance die Daumen. Er hat gerade das Jahreshighlight in Katar gewonnen und ich glaube weiter an ihn – auch wenn das in Katar kein Feuerwerk war.“
Faust schwärmt zudem vom Feld des Sheema Classic: „Für mich ist das die bestbesetzte Ausgabe dieses Rennens aller Zeiten. Das war auch der Grund, warum wir mit Straight ein anderes Rennen gewählt haben. Im Sheema Classic treffen mit Ausnahme von Sosie und Goliath wirklich die besten aktiven 2400-Meter-Pferde der Welt aufeinander. So war dieses Rennen noch nie besetzt, so viele Sieger aus den weltweiten Top-Rennen.“
Auch die Favoriten in den weiteren Toprennen sieht Faust vorne: „Romantic Warrior im Dubai Turf, Forever Young im World Cup – wenn sie ihre Leistung abrufen, gewinnen die besten Pferde.“
