„Straight hat das Rennen gut verkraftet“ – Mittwoch geht’s erstmal nach Hause

„Straight hat das Rennen gut verkraftet. Es ist alles bestens.“ Das teilte Holger Faust einen Tag nach dem fünften Platz des Karlshofer Zarak-Sohnes im Neom Turf Cup von Riad mit. Gewonnen wurde das Rennen von Shin Emperor, der den vom Gestüt Brümmerhof gezogenen Calif und Al Riffa auf die Plätze verwiesen hatte.

Faust selbst ist – wie Trainer Marian Falk Weißmeier und Jockey Thore Hammer-Hansen auch – wieder zurück in Deutschland und rekapitulierte das Geschehen von Riad noch einmal.

„Wenn man sich die Abstände anschaut, muss man sagen, was das für eine tolle Leistung gewesen ist. Wenn man bedenkt, dass Al Riffa in Berlin mit fünf Längen gewonnen hatte, und nun nur eine halbe Länge vor Straight war, und wenn man den Richterspruch aus München von Calif nimmt, der mit zwei Längen gewonnen hatte, und der nun eine Länge vor Straight gewesen ist, dann wäre rechnerisch für Straight in beiden Rennen ein zweiter Platz möglich gewesen. Demnach wäre er auch das beste deutschtrainierte Pferd. Auch, wenn es also ‚nur‘ Rang fünf war – aufgrund der Abstände war es eine sehr gute Leistung“, so Faust weiter.

Und wie geht es mit Straight weiter? „Wir sind mit Dubai in Kontakt, mal sehen, ob sie uns einladen werden. Aber selbst, wenn sie uns einladen, werden wir uns das genau überlegen und schauen, wer da (im Dubai Sheema Classic) an den Start kommt. Dass wir nicht gerne gegen Rebel’s Romance laufen wollen, hatten wir ja schon im Vorfeld kommuniziert, deswegen sind wir ja auch nicht nach Katar gegangen. Shin Emperor hat uns da gestern auch ein stückweit Grenzen aufgezeigt. Er ist ja auch ein Kandidat für Dubai. Und wenn auch Calandagan oder Al Riffa laufen oder vielleicht noch andere Japaner, dann muss man sich im Vorfeld schon intensiv mit dem Feld beschäftigen, ob es überhaupt Sinn macht da zu starten. Selbst wenn man eingeladen wurde. Einladungsrennen in Dubai klingen toll, sie sind aber auch mit 60.000 Dollar Startgeld verbunden. Da muss man schon schauen, ob das Sinn macht und natürlich muss man auch sehen, wie sich das Pferd in den nächsten vier Wochen präsentiert.“

Erst einmal geht es aber auch für Straight zurück nach Hause, obwohl es eine Option gewesen wäre, schon nach Dubai zu reisen. Am Mittwoch steht die Heimreise für den Karlshofer an. „So haben wir es zwischen Saudi-Arabien und Dubai damals auch mit Sisfahan gemacht“, schließt Holger Faust ab.

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