Am Samstag ist es so weit: In Dubai steht das Saisonhighlight, der Dubai World Cup-Tag an. Aus deutscher Sicht besonders interessant: das mit sechs Millionen Dubai Sheema Classic. Denn in der Gruppe I-Prüfung vertritt der von Henk Grewe für Darius Racing und Michael Motschmann trainierte Sisfahan hiesige Interessen. Und wie aus Köln zu hören ist, stehen alle Zeichen auf Grün für das wohl schwierigste Rennen in der Karriere unseres 2021er Derbysiegers.
„Sisfahan geht es gut und er macht nach wie vor einen sehr guten Eindruck. Seine Abschlussarbeit am Samstag mit Lukas im Sattel war zufriedenstellend. Wir freuen uns jetzt alle auf das Rennen“, so der Coach aus der Domstadt am heutigen Dienstagmorgen gegenüber GaloppOnline.de.
Und die 2400 Meter-Prüfung hat es, wie gestern ebenfalls an dieser Stelle berichtet, wahrlich in sich. Das sieht auch der Trainer so: „Das Rennen ist einfach bombastisch besetzt. Wenn wir Geld abbekommen, sind wir auf jeden Fall zufrieden.“ Wen er für den stärksten Gegner hält? „Ich persönlich schätze die Japaner als sehr stark ein, aber in diesem Feld ist jedes Pferd ein bärenstarker Gegner“, so Grewe weiter. Während die Besitzer schon am Donnerstag in Richtung Wüstenemirat aufbrechen, wird der ehemalige Jockey einen Tag später am Abend in den Flieger steigen.
Viel Zeit, um die Sonne Dubais zu genießen (aktuell zeigt das Thermometer teilweise bereits früh am Morgen 28 Grad an) wird er dabei nicht haben. Denn auch für ihn ist das Rennen, bzw. das Osterwochenende eine echte Mammutaufgabe. Samstag Dubai, Ostersonntag mit dem Derbyzweiten Mr Hollywood in Berlin und am Montag dann der Saison-Aufgalopp auf der Heimatbahn im Weidenpescher Park. Kurz zusammengefasst: 10.000 Kilometer in 48 Stunden gilt es zu bewältigen…