Der von Stewart Williams trainierte Short Final (3,4) war am Sonntag in Düsseldorf der Sieger im 105. Großen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf und damit der letzte Gruppesieger der dortigen Saison.
Unter Marco Ghiani setzte sich der Sieger der diesjährigen Badener Meile gegen den von Andreas Suborics für den Stall Ad Episas trainierten Vorjahressieger Best Lightning (Martin Seidl) und den im Besitz von Taxi4Horses.com stehenden Stingray (Marcel Weiß/Nina Baltromei), der seine Nachnennung vollauf rechtfertigte, durch. Zuletzt musste sich der im Besitz von TJE Racing stehenden Zelzal-Sohn Short Final im Brunner Oettingen-Rennen nur dem Prix de la Foret-Starter Geography beugen. Neben dem sportlichen Lorbeer durfte sich das Siegerteam nach dem Treffer wie stets nach diesem Rennen über einen ganz besonderen Ehrenpreis freuen – den Düsseldorfer Fernsehturn in Silber.
Zum Rennen: Unterwegs sah man den späteren Sieger hinter dem Pacemaker Aigle Vaillant an zweiter Stelle. „Es lief alles sehr gut, er kam gut auf die Beine. An zweiter Stelle hatte ich ein gutes Führpferd. Als ich nachgefragt haben, zog er super an“, so Ghiani nach seinem ersten Deutschland-Sieg. Als es in den Einlauf ging, setzte Ghiani dann zur Attacke an und hatte den Gast aus Tschechien an der Spitze bald passiert. Währenddessen sah man Best Lightning an den Innenrails, wo er zunächst keinen Platz hatte. Erst als Seidl den Sidestep-Sohn weiter in die Bahnmitte nahm, konnte er nach vorne Boden gutmachen, doch Short Final konnte der Suborics-Schützling nicht mehr gefährden. “Wir sind zufrieden, der Sieger war heute einfach besser, aber er ist seine Form ausgelaufen“, sagte Suborics.
Recht deutlich vor dem vierten Platzt sicherte sich Stingray dann das dritte Geld und erfüllte damit die Erwartungshaltung von Besitzer Günther Schmidt. Dieser sagte: „Das ist ein Superpferd. Die Nachnennung hat sich bezahlt gemacht. Toll, wie er zum Schluss noch aufkam, 200 Meter weiter wäre natürlich noch besser gewesen.“ Rang vier ging an den dreifachen Ausgleich I-Sieger Sommersby (Andreas Wöhler/Eduardo Pedroza), der einen soliden Einstand in dieser Klasse gab.