Senor Buscador überrascht im Saudi Cup, White Abarrio enttäuscht

Es ist wieder so eine amerikanische Underdog-Geschichte: Da konzentrierte sich am Samstag im Saudi Cup, dem mit 20.000.000 US-Dollar dotierten wertvollsten Rennen der Welt, fast alles auf den US-Favoriten White Abarrio, aber die Story des Tages schrieb am Ende ein völlig anderes Pferd.

In einem wahren Thriller schnappte sich in Riad der von Todd Fincher trainierte Außenseiter Senor Buscador unter Junior Alvarado das 1800 Meter-Highlight der Gruppe I. In einem packenden Duell rang der bislang einmal auf Gruppe I-Ebene platziert gelaufene Mineshaft-Sohn den Japaner Ushba Tesoro (Noboru Takagi/Yuga Kawada) nieder. Sowohl der spätere Sieger als auch der im Ziel Zweitplatzierte traten spät, dafür aber umso energischer auf den Plan, als vieles schon für einen Start-Ziel-Sieg des von Brad Cox trainierten Saudi Crown (Florent Geroux) sprach. Doch dieser spürte am Ende das Pensum und konnte der Wucht der ersten zwei Pferde dann nichts mehr entgegensetzen.

Am Ende war es also doch ein voller Erfolg für die US-Amerikaner, die Erster und Dritter wurden, die aber dennoch mit White Abarrio (Richard Dutrow/Irad Ortiz) eine herbe Enttäuschung einstecken mussten. Der Breeders‘ Cup Classic-Sieger war früh unter Druck und kam dann nie entscheidend weiter. Er passierte den Zielpfosten im geschlagenen Feld als Zehnter.

In der fünften Ausgabe des Saudi Cups war es der zweite US-Sieg. 2020 ging die Premiere durch Maximum Security bereits einmal in die Staaten. Nun folgte ihm mit Senor Buscador ein Pferd, welches man im Vorfeld kaum auf der Rechnung hatte. 17:1 zahlte der Erfolg des Sechsjährigen.

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