Wie immer lief der ehemals von Karoly Kerekes trainierte Sean ein großes Rennen, doch nachdem ihm beim letzten Mal der Sieg quasi auf der Ziellinie entrissen wurde, hatte er dieses Mal Pech mit dem Rennverlauf.
Bei etwas ruhigerem Tempo hatte Adrie de Vries den mittlerweile von Jamie Osborne trainierten Sean auf der 1800 Meter Distanz in der Nähe der Spitzengruppe platziert, und es schien, nachdem Sean beim letzten Mal den sichergeglaubten Sieg auf den letzten Metern verlor, dass de Vries dieses Mal alles dafür tat, dass Sean nicht zu früh an der Spitze erscheint. Er saß nämlich in der Geraden lange regungslos auf der 7,0:1-Chance, doch gerade, als er einen Angriff starten wollte, kam ihm der in Front liegende Make Me King in die Quere, da dieser nicht gerade blieb.
Ausweichen konnte de Vries auch nicht, da an der Außenseite der spätere Sieger Naval Power unter Mickael Barzalona angeflogen kam, und somit musste de Vries seinen Partner aufnehmen. Ob es zum Sieg in der Gruppe II-Prüfung gereicht hätte, ist schwer zu sagen, denn der von Charlie Aplleby trainierte Godolphin-Vertreter kam mit sehr viel Schwung an der Außenseite an. Auch der zweitplatzierte San Donato kam unter Patrick Dobbs mit großem Endspeed und flog zu Seans brenzligem Zeitpunkt an diesem vorbei. Schwer zu sagen, ob Sean eine bessere Platzierung durch die Behinderung verloren hat. Im Kampf um die besseren Plätze wäre er definitiv gewesen.