Das Vertrauen der Wetter in den von Jean-Pierre Carvalho trainierten Schützenzauber war immens, denn sie wetteten ihn bis auf eine Quote von 1,4:1 herunter. Dem Vertrauen sollte der Amaron-Sohn letztlich auch gerecht werden, doch Adrie de Vries musste sich schon kräftig rühren, um die lange führende Mademoiselle Ninet zu schlagen. Am Ende machte sich aber Schützenzauber im Kampf der beiden bereits zuvor siegreichen Pferde frei.
„Ich war vom sehr guten Tempo überrascht, ich wäre ansonsten vorne geganen, wenn niemand gegangen wäre. Wir mussten etwas kämpfen, aber am Ende ging es leicht. Ich denke, dass auch die Stute von Henk Grewe sehr gut ist. Noch hat der Trainer nichts gesagt, aber ich denke, dass es jetzt im Badener Zukunftsrennen weiter geht. Er hat ja hier auf dem Linkskurs ein wenig üben können“, so Siegreiter Adrie de Vries über den von ihm gesteuerten Schützenzauber, der von seinem Besitzer Walter Busch auch selbst gezogen wurde. Dieser bestätigte im Absattelring die Pläne bezüglich des Zukunftsrennen in Baden-Baden.
Der zweite Platz ging an die von Henk Grewe trainierte Mademoiselle Ninet, die unter Lukas Delozier vorne für eine flotte Fahrt sorgte und bis zuletzt nicht klein beigab. Auch sie hält genauso wie der Sieger, noch eine Nennung für das Gruppe III-Rennen während der Großen Woche. Dritter wurde die Debütierende Dakota Girl. Die Geisler-Stute klappte am Start deutlich nach und folgte unterwegs weit zurück, konnte aber in der Zielgeraden noch einigen Boden gutmachen und die Figge-Vertreterin Dirndl auf den vierten Platz verweisen.
