Es war eine der großen Überraschungen, dass Dermot Welds Duraji Ende April zum Sauren Dachfonds Preis nach Köln reiste. Schließlich hatte der Ghauyyath-Bruder bis dahin nur zwei Starts bestritten und eine Pause von rund zehn Monaten.
Im Kölner Rennen sprang für Duraji letztlich ein sechster Platz im Feld von sieben Startern heraus, trotzdem hält Weld wohl große Stücke auf seinem Schützling. Nach dem Domstadt-Ausflug trat Duraji nämlich am gestrigen Freitag in einem Gruppe III-Rennen in Leopardstown an.
In den The Saval Beg Levmoss Stakes traf Duraji auf vier Gegner und das, trotz einer Quote von 13,0:1, als zweiter Favorit. Dieser Rolle konnte er allerdings nicht gerecht werden. Nach 2800 Metern sprang nur ein fünfter und somit letzter Platz heraus, allerdings war Duraji auch nicht über weit geschlagen. Dreieinhalb Längen waren es bis zum Sieger.

Sieger war kein Geringerer als Steher-Superstar Kyprios, der sein neuntes Rennen in Folge für Trainer Aidan O’Brien und Jockey Ryan Moore gewann. Als Siegquote gab es sehr knappe 1,07:1. Allerdings bereitet dieser Sieg auch Sorgenfalten, denn Kyprios kam lahm aus dem Rennen. Direkt nach dem Renne war die Ursache nicht klar, doch machte sich O’Brien noch keine zu großen Sorgen. Möglicherweise war ein lockeres Hufeisen der ausschlaggebende Grund.