Quantanamera ist wieder da und hat sich mit einer starken Leistung auf Gruppe II-Ebene dort zurückgemeldet, wo ihr Team sie immer vermutet hatte.
Unter Stephane Pasquier lief die Stute aus dem Besitz von Jürgen Sartori, die Winterkönigin des Jahres 2022, auf der 2100 Meter-Strecke des Prix Corrida ein bärenstarkes Rennen, musste sich am Ende nur der Favoritin Pensee Du Jour (Maxime Guyon) geschlagen geben.
Die bleibt in Saint-Cloud ungeschlagen, war letztes Jahr eine der Favoritinnen im Prix de Diane, versagte da aber krass und kam auch danach im letzten Jahr nicht mehr in Gang. Ganz anders nun Start-Ziel im Prix Corrida.
Der Sieg war früh in trockenen Tüchern, aber Quantanamera, unterwegs an dritter Stelle galoppierend, kam noch an Pensee Du Jour heran, war ihrerseits locker vor Melo Melo, der zweiten Favoritin des Rennens.
Quantanamera war zu einer Quote von 27,0:1 an den Start gegangen.
„Das ist so toll, ich bin extrem stolz auf sie“, so Trainer Andreas Suborics nach dem starken Laufen der vier Jahre alten Stute. „Ich bin super zufrieden, sie hat sich endlich zurückgemeldet und sich teuer verkauft. Sie kam am Ende noch mal an die Siegerin heran, die Ohrenkappe hat heute den Unterschied gemacht, sie war viel ruhiger, ging nicht so gegen die Hand wie vorher.“
Suborics weiter: „Das war nach dem letzten Laufen ein großes Risiko, hier zu starten, aber ich habe so an sie geglaubt. Der zweite Platz im Prix Corrida fühlt sich fast wie ein Sieg an.“