Gute 40 Minuten vor dem Kölner Saisonhighlight, dem Preis von Europa, stand in Weidenpescher Park mit der zur Gruppe III zählenden Dinger’s Gartencenter Köln – Sprint Trophy (55.000 Euro) das erste Patternrennen des Tages auf der Karte.
Und viele Zuschauer, die die 1400 Meter-Prüfung auch im letzten Jahr live auf der Bahn gesehen hatten, werden sicher in kleines Deja-vu gehabt haben. Denn wieder war der von Henk Grewe für Rennvereinspräsident Eckhard Sauren trainierte Shootout (10,8:1) mit von der Partie.
Doch dem nicht genug. Der vierjährige Areion-Sohn marschierte wie vor zwölf Monaten auch schon gleich vom Start weg wieder deutlich vor das Feld. 2024 war er dabei noch kurz vor dem Pfosten abgefangen worden und Zweiter geworden. Diesmal schafft es keiner mehr ihn einzuholen. „Er ist pfeilschnell auf den ersten 800 Metern. Wenn er dabei richtig atmet, zieht er das Tempo dann auch bis zum Ende durch. Heute hat er wieder mal alles bestens gemacht. Er läuft ja hier sowieso auch seine besten Rennen“, so Siegreiter Thore Hammer-Hansen nach dem Rennen. Grewe fügte hinzu: „Wahnsinn, dieses Pferd. Unglaublich. In Krefeld kann er keinen Ausgleich II gewinnen und in Budapest kein kleines Rennen. In Köln läuft er einfach 20 Kilo besser. Ich kann mir das nicht erklären. Er wird jetzt auf die Arc Sale gehen.“
Rang zwei ging hinter dem Sieger an die aus England angereiste Duty First aus dem Stall von Archie Watson. Die dreijährige Showcasing-Tochter kam mit jedem Meter immer besser auf, war letztlich am Pfosten aber noch recht deutlich hinter dem Lokalmatador. Dritter wurde Schützenzauber, der sich aus dem Hintertreffen einmal mehr noch schön verbessern konnte.