Richtig einen abgebrannt! Zunder überrascht bei den Zweijährigen

Überraschung zum Auftakt in Magdeburg. Nicht die heiße Favoritin Night Glory aus dem Stall von Henk Grewe (am Ende nur Vierte) gewann am Samstag im Herrenkrug das einleitende Rennen für die Zweijährigen, sondern die 12,5:1-Chance Zunder, ein vom Gestüt Keilhof gezogener Lord of England-Sohn.

Gleich nach dem Start beorderte Siegreiter Wladimir Panov die eigenen Rennfarben des erfolgreichen Trainers Ralf Rohne im Preis der EAB Solar mit Unterstützung von Wettstar.de an die Spitze und blieb bis zum 1550 Meter-Pfosten auch dort.

In die Gerade hinein machte das Siegerduo sofort einen Satz und war unmittelbar in Sicherheit. Hinter dem bereits als Wallach und in Scheuklappen angetretenen Siegers stritten sich Nordstar und Tory um die Plätze, wobei Erstgenannter hauchdünn das bessere Ende für sich hatte.

„Alles perfekt gelaufen. Wir bekamen schnell das Kommando und im Einlauf hat er alles sofort geregelt“, so die kurze Rennanalyse von Panov nach dem Rennen. Rohne ergänzte: „Er arbeitete zuhause schon gut, so dass mich der Sieg nicht überrascht hat. Wallach ist er, weil er einen Hoden im Leistenkanal hatte. Die Scheuklappen haben wir zur Sicherheit angelegt, weil er schon mal ängstlich ist.“ Stolze 308,30:1 zahlte die Dreierwette im kleinen Fünferfeld. Die alte Weisheit „Kleine Felder, große Gelder“ kam hier also einmal mehr zum Tragen.

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