Er war der einzige Ammerländer in einem deutschen Rennstall: Der von Peter Schiergen trainierte Wild River, ein zweijähriger Lope de Vega-Sohn aus der Galileo-Tochter Wildfeder. Bei zwei Starts in diesem Jahr kam der blaublütig gezogene Hengst zu einem Sieg und einer Platzierung. Der Sieg gelang ihm dabei bei seinem zweiten Start am 2. November auf der Kölner Heimatbahn. Hier war er über 1850 Meter ein leichter Sieger.
Nun ist der Datenbank von Deutscher Galopp zu entnehmen, dass Wild River verkauft wurde. Die gute Nachricht: Der vielversprechende Youngster, der eine Nennung für das IDEE 157. Deutsche Derby besitzt, bleibt in Deutschland. Eine prominente Besitzergemeinschaft um Klaus Allofs, Michael Motschmann und Moritz Becher (Stall Hanse) ist der neue Besitzer, Peter Schiergen bleibt weiterhin der Trainer.
Mit dem Verkauf, so sieht es nun aus, geht die Ammerländer-Geschichte in Deutschland zu Ende. Ein Ende, welches bereits 2022 eingeläutet wurde, als bekannt wurde, dass das Gestüt Ammerland und die Dependance dieser Zuchtstätte, das Gestüt Bernried, in der Zukunft nicht mehr für die Vollblutzucht genutzt werden wird.












