Polen-Überraschung: Merveilleux Lapin zu stark für deutsche Stuten

Es waren sich alle einig, dass der Sieg in der Alson Trophy wohl an Santara oder Quebec gehen sollte, doch kam die Siegerin des Listenrennens für die Zweijährigen aus Polen.

Maciej Jodlowski trainiert im Nachbarland die Mohaather-Tochter Merveilleux Lapin. Bei drei vorherigen Starts hatte sie zwei Rennen gewonnen und einen zweiten Platz belegt. Nun gab es für die Stute von Besitzer Patryk Gorczyca den bisher größten Treffer der Karriere.

Im 1400 Meter-Rennen war Merveilleux Lapin, gezogen in Irland, an der Innenseite zu sehen, doch kam die von Wladimir Panov gerittene Stute in der Geraden frühzeitig auf freie Bahn und sie konnte die lange vorne galoppierende Damara noch sicher abfangen. Die von Maxim Pecheur trainierte Röttgenerin war unter Martin Seidl nur unweit zurück und ihrerseits weit vor Quebec.

Die von Andreas Suborics trainierte Stute lag unterwegs an der sechsten Stelle und machte unter Hugo Boutin in der Geraden einen starken Eindruck. Letztlich kam sie aber nicht an die beiden Vorderen heran.

Unterwegs an letzter Stelle lag die Favoritin Santara unter Bauyrzhan Murzabayev. In der Geraden musste die Schiergen-Stute dann einen Stopp hinnehmen, womit die Siegchancen früh verpufften.

„Ich habe mir ihre Rennen angeschaut und die sahen schon richtig gut aus. Was es wert war, wusste man natürlich nicht, aber sie hat das im Rennen sehr gut gemacht“, sagte Siegreiter Wladmir Panov nach dem Rennen. Der Besitzer erklärte, dass die Siegerin zuletzt in Polen das wichtigste Rennen für die Zweijährigen gewonnen hatte, und das in der schnellsten Zeit der letzten 15 Jahre. Deshalb hatte man die Reise nach Hannover in Angriff genommen.

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