Der klarste Favorit des Tages kam am Sonntag in Köln gleich im ersten Rennen der Veranstaltung um den Carl Jaspers-Preis an den Start. Denn nach seinem überzeugenden Debüt hatten die Wetter in dem Siegerrennen für die Dreijährigen über 1600 Meter den Frankel-Sohn Penalty aus dem Stall von Henk Grewe zum 1,3:1-Favoriten gemacht.
Doch Thore Hammer-Hansen, Privatjockey von Penalty-Besitzer Eckhard Sauren, konnte den „Elfmeter“ auf dem Frankel-Sohn nicht verwandeln. Denn bei seinem Angriff, etwa 450 Meter vor dem Ziel, wollte er durch eine enge Lücke, die dann schnell zuging, wobei der Favorit Schwung verlor und die Spur wechseln musste.
Trotz einer guten Endleistung konnte er den von Sarah Steinberg trainierten Debütanten Iron Man somit nicht mehr in Gefahr bringen. Der Tai Chi-Sohn des Rennstalles Gestüt Hachtsee siegte als 16,5:1-Außenseiter. Hinter Penalty belegte Backes (Markus Klug/Andrasch Starke) den dritten Platz.
„Wir haben schon ein bisschen Meinung von ihm, obwohl ich dachte, dass der Boden schon zu schwer für sein könnte. Er lief auch noch etwas grün an der Spitze, aber er hat gekämpft wie ein Löwe“, so Siegreiter Rene Piechulek nach dem Rennen.