Am Samstag beginnt in Iffezheim vor den Toren Baden-Badens die Grosse Woche 2023. Der erste sportliche Höhepunkt ist dabei der zur Gruppe III zählende Preis der Sparkassen-Finanzgruppe (ex Spreti-Rennen). Dotiert mit 55.000 Euro sieht die 2000 Meter-Prüfung acht Pferde am Start (zum RaceBets-Langzeitmarkt) (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt).
2022 gewann hier Markus Klug mit Alaskasonne. Es war damals der letzte Gruppesieg in der langen und erfolgreichen Karriere des Andreas Helfenbein, der seine Stiefel in diesem Jahr an den Nagel gehängt hat. Klugs Stalljockey Andrasch Starke saß im vergangenen Jahr auf Schwarzer Peter, der damals als amtierender Derby-Zweiter an den Start kam, und der Rang drei belegte. In diesem Jahr musste Starke keine Wahl treffen, denn Markus Klug hat mit dem Schlenderhaner Aemilianus nur einen Starter im Rennen. Der Holy Roman-Emperor-Sohn zählt zum Kreis der Favoriten und tritt am Samstag erstmals mit Scheuklappen an. Es ist ein Versuch, der bewirken soll, dass sich der Wallach noch besser konzentriert.
Aemilianus hat in diesem Jahr schon genug gute Formen gezeigt, die ihn für den Sieg in Iffezheim in Frage kommen lassen. Das gilt natürlich auch für andere Pferde. Unter anderem für den von Marcel Weiß für Dirk von Mitzlaff trainierten Petit Marin (Adrie de Vries), der zuletzt im Großen Dallmayr-Preis (Gr. I) in der Startmaschine großes Pech hatte. Am Samstag gilt er als Favorit. Fünfter im Dallmayr-Preis wurde Stall Lintecs Best of Lips (Andreas Suborics/Rene Piechulek), der in München nicht verkehrt lief. Doch fehlt ihm auf diesem Niveau der letzte Tick. Hier sieht es für den ansonsten in diesem Jahr sehr konstant laufenden The Gurkha-Sohn wesentlich einfacher aus.
Ebenfalls zu beachten ist der von Pavel Vovcenko für Angelika Muntwyler trainierte Mansour (Sibylle Vogt), der in Iffezheim schon so manche gute Form zeigte, und auch den dreijährigen Vintage Moon (Wladimir Panov), den Marcel Weiß für das Gestüt Auenquelle trainiert, sollte man wohl beachten. Allerdings gab es in diesem Rennen bislang noch keinen Sieg für den klassischen Jahrgang. Aber irgendwann ist eben immer das erste Mal.