Wenige Augenblicke nach dem Auftakt in Hannover ging es am Sonntag mit dem Preis der Landtechnik Printz, einem Zweijährigen-Rennen über 1400 Meter, auch in Düsseldorf das erste Mal zur Sache und erstmals gab es einen Deutschland-Sieger für den im Gestüt Etzean deckenden Galileo-Sohn Japan, der mit Peace Of Japan seinen zehnten Starter auf einer deutschen Rennbahn hatte. Mitte September war der von Tim Easterby trainierte Stoneacre Donny in Thirsk der erste Sieger für Japan überhaupt gewesen.
Für den als 2,4:1-Co-Favoriten gestarteten Schützling von Marcel Weiß war es am Ende eine souveräne Angelegenheit, auch wenn sich der Halbbruder der 88-Kilo-Stute Pershing am Start etwas versäumt hatte. Im Einlauf setzte der Hengst aus dem Besitz des Stalles Turffighter unter Sean Byrne dann stark nach und übernahm Mitte der Geraden die Führung, die bis dahin Plain Vanilla innehatte. In der Folge löste sich der von Hans Wirth gezogene Peace Of Japan locker. Hinter Plain Vanilla kam Pied Blanc über die Linie. Damit waren auf den ersten drei Plätzen allesamt Debütanten zu finden gewesen.
“Das war ein Sieg in zukunftsträchtiger Manier. Es darf für ihn ruhig etwas weiter sein, aber das wusste ich vorher. Mal gucken, was wir mit ihm jetzt machen, aber ich denke eher, dass wir ihn nun einpacken, für das nächste Jahr“, sagte Marcel Weiß nach dem Sieg.