Es ist das letzte bedeutende Highlight der deutschen Turfsaison: Das im November auf der Krefelder Stadtwald-Rennbahn ausgetragene Herzog von Ratibor-Rennen. Erstmals wurde die Zweijährigen-Prüfung 1876 in Berlin-Hoppegarten gelaufen, benannt nach dem damaligen Chairman des Hoppegartener Union-Klubs, Viktor Herzog von Ratibor. 1949 gab es die Premiere in Krefeld.
In diesem Jahr könnte die Gruppe III-Prüfung ein Novum erfahren, denn kurz vor dem letzten Streichungstermin am kommenden Montag stehen mit Lifetimes und Nicoreni (beide schon als Vorstarter angegeben) sowohl noch der aktuelle Winterfavorit, als auch die amtierende Winterkönigin im Aufgebot für die 1700 Meter-Prüfung.
Zumindest so lange wie die lückenlosen Eintragungen bei Deutscher Galopp zurückgehen, hat es das so noch nicht gegeben. Vermutlich dem geschuldet, dass viele „Könige und Königinnen“ nach ihrem größten Triumph die wohl verdiente Winterpause antreten.
Im Moment kommen für das Krefeld-Highlight am 16. November noch zehn Youngster in Frage. Auch dieses Mal könnte es wieder international zur Sache gehen, denn mit Eternal Elixir (Archie Watson), Nobler (Joseph O’Brien) und Place Fontenay (Krzysztof Ziemianski) stehen auch noch drei im Ausland trainierten Pferde im Aufgebot für das 55.000 Euro-Rennen.