Am nächsten Sonntag endet so etwas wie die internationale Galoppsaison, wenn in Hongkong die International Races ausgetragen werden. Es ist das letzte wirkliche Aufeinandertreffen der internationalen Spitzengalopper. Ein in Deutschland trainiertes Pferd wird in diesem Jahr nicht dabei sein.
Allerdings könnten die deutschen Fans mit einem in Deutschland gezogenen Pferd mitfiebern. Der vom Gestüt Brümmerhof gezogene Areion-Sohn Calif, im Sommer Sieger im Grosser Dallmayr-Preis, wird für Victorious Racing im Hong Kong Cup antreten. 40 Millionen Hong Kong-Dollar, knapp fünf Millionen Euro, sind in dieser Prüfung ausgelobt und es geht über eine Distanz von 2000 Meter.
Trainiert wird Calif seit dieser Saison vom Vater- und Sohn-Trainerduo-Lerner. Carlos & Yann Lerner sind die Trainer in Frankreich, und GaloppOnline erreichte Yann Lerner, um mit ihm über Calif zu sprechen.
„Calif ist nach seinem letzten Start in Bahrain geblieben und wurde dort weiter vorbereitet. Er ist nun in Hongkong und wir hoffen auf eine weitere, gute Performance.“ Zuletzt belegte Calif den dritten Platz in der Bahrain International Trophy. „Er ist zuletzt nicht so gut gestartet, aber mit seinem Finish waren wir natürlich sehr zufrieden.“
Auf die Frage, ob Adrie de Vries der Partner von Calif bleiben wird, gab Lerner eine klare Antwort: „Natürlich wird wieder Adrie reiten. Er kennt das Pferd bestens und natürlich wird er der Partner sein. Ich selbst werde zum Rennen in der nächsten Woche ebenfalls vor Ort sein.