Letztlich war es ein mehr als leichter Erfolg für die von Fabrice Chappet trainierte D’Ores Et Deja im Henkel-Stutenpreis. Die aus Frankreich angereiste 2,3:1-Favoritin lag in der 1600 Meter-Prüfung lange am Ende des Feldes, doch in der Distanz war die Frage nach der Siegerin schnell beantwortet, denn in viel zu guter Haltung trat Rene Piechulek in den Al Shaqab Racing-Farben auf den Plan.
Weit vor dem Ziel war D’Ores Et Deja als Siegerin hochgezogen, was gleichzeitig das Ende einer langen Durststrecke für den Trainer bedeutete. Schließlich markierte die Zarak-Tochter den ersten Deutschland-Treffer für Fabrice Chappet, der letztmals am 27.02.2005 ein Rennen in Deutschland gewann. Billy Allen gewann damals den Sandbahn Grand Prix in Neuss. Heute wie damals war Chappet in einem Listenrennen siegreich.
„Sie hat nur bestätigt, dass sie Klasse hat. Das Rennen war extrem schnell gelaufen, doch letztlich hat sie ihre Klasse ausgespielt“, resümierte Rene Piechulek. Dahinter war die von Henk Grewe vorgestellte Stugardia die beste deutsche Stute. Die Cometica AG-Stute trat in der Zielgeraden ebenfalls in Erscheinung, konnte unter Thore Hammer-Hansen aber nichts gegen die Siegerin ausrichten. Dafür hatte sie wiederum Peter Schiergens Schlenderhanerin Sorceress im Griff. Die Partnerin von Sibylle Vogt wurde letztlich Dritte und sicherte sich ihre zweite Black Type-Platzierung.
Auf die Plätze vier und fünf kamen die Fährhofer Stuten Santara und Hello Sweetheart. Santara machte dabei in der Endphase viel Boden gut. Hello Sweetheart sorgte an der Spitze für ein sehr hohes Tempo, musste diesem letztlich Tribut zollen.
