Alles andere als ein Sieg des von Stefan Richter trainierten Wonderful Boy im Dresdener Auftaktrennen am Samstag wäre eine große Überraschung gewesen. Entsprechend als 1,3:1-Favorit ging der in Besitz von Thomas Georg Jander stehende Sea The Moon-Sohn dann auch auf die Reise.
Ganz so wie er am Toto stand, gewann der einstige Derby-Favorit zwar nach langer Pause dann nicht, aber es reichte trotzdem zum Sieg. Gegenüber von Siegreiter Wladimir Panov resolut an die Spitze beordert, rettete er sich gegen die immer stärker werdende Aleja geradeso noch ins Ziel. „Er war das beste Pferd im Rennen, aber ein bisschen frisch unterwegs. Trotz der langen Pause ist er aber nach Hause gezogen“, so Panov nach dem Rennen.
Wonderful Boy hatte zweijährig überlegen das Herzog von Ratibor-Rennen gewonnen und galt bei vielen über den Winter als Favorit für Hamburg. Nach einem sechsten Platz im Union-Rennen 2024 hatte man ihn nun nicht mehr auf der Rennbahn gesehen. Nun der erfolgreiche Neustart nach fast genau einem Jahr Pause.