Da ist ein Pferd aber mal krass unterschätzt worden, mit einer Quote von 14,2 an den Wettschaltern in Dresden. Im Preis des Hansel Garten und Landschaftsbau machte My Lady Dabandy kurzen Prozess mit den Gegnern, bescherte Trainer Marco Angermann den vierten Jahressieg. Im Interview vor dem Rennen hatte der Trainer, für den es nach sehr schwachem Saisonstart jetzt immer besser läuft, seine Zuversicht ausgedrückt. Die Quote blieb trotzdem hoch.
„Rechts rum ist besser“, so der Siegjockey Miguel Lopez mit Blick auf die letzten Starts, trotz des heutigen Wegbrechens in der Zielgeraden nach innen, bei dem aber kein Konkurrent behindert wurde. „Die Schwalbe ist nach Hause geflogen.“
Die Besitzergemeinschaft fungiert unter den Namen „Stallschwalbe“, exakt so geschrieben, in einem Wort. Fünfter Start, erster Sieg. My Lady Dabandy stammt aus der Zucht des Gestüts Trona, ist eine Flamingo Fantasy-Tochter.
Die Favoritin Nordcorona wurde Zweite vor Gesa. „Sie ist immer noch ein bisschen grün“, so Marco Angermann nach dem Sieg, „aber das kommt von Rennen zu Rennen.“
14,2:1 auf Sieg, 15,5:1 nur in der Zweierwette – diese Kombiwette war in Sachen der Quote mehr als mager.