Münchener Rennverein e.V. und Jockey Club vereinbaren Kooperation

Um die beiden Münchner Gruppe 1-Rennen, Großer Dallmayr-Preis und Großer Allianz-Preis von Bayern etwas mehr in den internationalen Fokus zu rücken, hat der Münchener Rennverein den Dialog mit dem britischen Jockey Club aufgenommen. Gemeinsam wurde über mögliche „Win and you are in“-Kooperationen nachgedacht.

Dabei waren sich die Verantwortlichen schnell einig, dass die ins Auge gefasste Kooperation gegenseitige Einladungen für englische Sieger nach Deutschland und für die deutschen Sieger nach England vorsehen soll. Im Ergebnis, das zunächst für ein Jahr vorgesehen ist, stellen sich nun folgende „Win and you are in“-Konstellationen dar:

Der Sieger des Großen Dallmayr-Preis (Gr. I) erhält eine Einladung zu den September Stakes in Kempton (Gr. III) am 07. September 2024. Das Rennen in Kempton wird seit 2006 auf Polytrack über die Distanz von 2400 Meter gelaufen und diente keiner geringeren als Enable zweimal als Vorbereitung auf den Prix de l’Arc de Triomphe.

Der Sieger der Princess of Wales’s Stakes (Gr. II) in Newmarket Giavelotto aus dem Stall von Marco Botti bekommt eine Einladung zur Teilnahme am Großen Allianz Preis von Bayern (Gr. I). Der Sieger des Großen Allianz Preis von Bayern (Gr. I) wiederum kann im nächsten Jahr eine Einladung zu den Jockey Club Stakes (Gr. II) in Newmarket erhalten.

Außerdem wird der Sieger der Gordon Richard Stakes (Gr. III) über 2000 Meter in Newmarket in 2025 eine Einladung für den Großen Dallmayr-Preis 2025 erhalten.

Zur Kooperation äußerte sich Münchens Generalsekretär Sascha Multerer: „Es ist unsere Aufgabe, dass die sieben deutschen Gruppe 1-Rennen ihren Status als Rennen der wichtigsten europäischen Kategorie erhalten. Da die Rennen allerdings immer schwerer zu besetzen sind, und der Wettbewerb um Gruppe 1-Starter nicht kleiner wird, müssen die deutschen Rennvereine etwas unternehmen, um sich im Konzert der Großen entsprechend zu platzieren. Dabei kommt es nicht immer nur auf die Dotierung an. Eine Steigerung der Bekanntheit der deutschen Gruppe 1-Rennen kann auch durch „Win and you are in“-Kooperationen erfolgen und der Jockey Club war für uns ein logischer Ansprechpartner. So sind wir froh, den Teilnehmern der deutschen und englischen Rennen interessante, weitere Startmöglichkeiten einräumen zu können.“

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