Bei seinem zweiten Platz im Grossen Preis von Baden hat Henk Grewes Mr Hollywood einmal mehr eine bärenstarke Leistung gezeigt. Damit natürlich, wie sein Hamburger Derbybezwinger Fantastic Moon inzwischen auch, Ehre für die hiesigen Dreijährigen eingelegt. Vermutlich hätte der in Besitz von Sebastian J. Weiss und Wanja Sören Oberhof stehende Iquitos-Sohn das Badener Jahreshighlight sogar gewonnen, wenn er Mitte der Zielgeraden die Rails nicht freigegeben hätte.
Sei es drum, die Vorstellung gegen den auf internationalem Parkett mehrfach auf Top-Level erprobten Sieger Zagrey war am Ende bärenstark und man darf gespannt sein, wo der Grewe-Schützling seinen nächsten Auftritt haben wird. Relativ deutliche Signale kommen dabei zur Monatsmitte aus seinem Quartier im Weidenpescher Park.
„In Baden-Baden hat er toll performt, obwohl wir vor dem Rennen gar nicht so viel gemacht hatten. Das Rennen wird ihn sicher auch noch einmal weitergebracht haben, und ich denke, dass er auch im Ganzen wieder ein bisschen reifer geworden ist. Es steht zwar noch nicht ganz fest, aber wir tendieren aktuell in Richtung Arc. Wie immer müssen wir uns bei ihm aber auch ein bisschen am Boden orientieren. Er braucht halt zur Bestform einfach mindestens weiches Geläuf“, so Grewe zum Wochenende hin gegenüber GaloppOnline.de.
„Sollten wir in Paris zufällig mal schwere Bahn antreffen, könnte das Rennen richtig interessant werden“, schiebt er hinterher. Mumm ist also da, vor allem wenn es regnet. Aber auch so klingt das alles irgendwie nach dem nächsten deutschen Arc-Starter. Man darf also gespannt sein, und so wie es aussieht, wohl nicht nur auf das Pariser Wetter der nächsten zwei Wochen…