Gerade in den Sprintrennen sind die Gäste aus dem Ausland immer wieder favorisiert, doch der Hoppegartener Fliegerpreis wurde zu einem „deutschen Event“, denn gleich drei in Deutschland trainierte Pferde sorgten für einen spannenden Endkampf und letztlich für ein Zielfoto. Das beste Ende hatte für sich Zerostress.
Der von Sascha Smrczek trainierte Areion-Sohn gewann das 1200 Meter-Listenrennen unter Michael Cadeddu für den Stall ROM nach einem packenden Sprint. „Die 1200 Meter sind sehr speziell. 300 Meter vor dem Ziel habe ich nicht gedacht, dass ich noch hinkomme, aber dann hat er wieder angezogen. Alle im Stall lieben ihn, weil er so ein alter Herr ist. Heute hat er wieder seine Power gezeigt“, so der Siegreiter, der zum zweiten Tagestreffer kam.
In der Distanz schien Schützenzauber alles für sich zu haben. Als der Schützling von Jean-Pierre Carvalho unter Rene Piechulek eine Passage fand, packte er stark an und er war bereits auf einer Höhe mit dem Sieger, kam aber nicht vorbei. Von ganz weit hinten flog an der Innenseite auch noch Espero heran und der von Pavel Vovcenko trainierte Hengst mogelte sich unter Nina Baltromei auch noch in das Zielfoto.

Favorit Kylian fand unter Luke Morris nie wirklich eine Lage und wurde früh angefasst. Er kam dann noch in die vordere Linie, musste aber am Ende die Gegner wieder ziehen lassen und wurde Sechster.
Zerostress kam zum siebten Sieg der Karriere. Zum fünften Mal war er dabei für seine Besitzergemeinschaft erfolgreich. Gezogen wurde Zerostress vom Gestüt Hof Ittlingen. Manfred Ostermann nahm dabei auch an der Siegerehrung teil, wie natürlich auch Mitglieder der Besitzergemeinschaft.