Nur vier Pferde traten zum hannoverschen Auftakt im Hanebutt-Tessmer-Rennen an. Ein Pferd blieb der Prüfung für die Zweijährigen fern und somit kam nur das übriggebliebene Quartett an den Ablauf. Mit Let’s Attack gab es allerdings einen nicht unerwarteten Sieger, denn der Counterattack-Sohn wurde beim Debüt direkt bis auf 1,6:1 heruntergewettet.
Der von Bohumil Nedorostek für das Gestüt Karlshof trainierte Let’s Attack gewann dabei unter Thore Hammer-Hansen in sehr gutem Still. Unterwegs führte nämlich noch die von Andreas Suborics trainierte Best Fire unter Sibylle Vogt. Die in Köln vorbereitete Stute hatte zuvor in Frankreich auch bereits ein Rennen bestritten und profitierte beim Start von der bereits gesammelten Routine.
Let’s Attack war unter Hammer-Hansen, aber direkt zur Stelle und an der Seite von Best Fire. In der Geraden war dann früh zu erkennen, dass der selbstgezogene Karlshofer immer Herr der Lage war, und der Siegreiter machte nur das Nötigste, um einen sicheren Sieg einzufahren. Dahinter kam Best Fire auf den zweiten Platz. Christian Sprengels Zega Top gab auf dem dritten Platz ein sehr ordentliches Debüt, denn man war am Ende dichtauf. Deutlich weiter war der Abstand bis zu Oliver Schnakenbergs Adio am Schluss des Feldes.
„Er hat mir ein sehr gutes Gefühl gegeben und war im Rennen ein absoluter Vollprofi. Er ist ein richtig schönes Pferd, und es war früh nur noch die Frage, mit wie viel Vorsprung wir gewinnen. Ich bin aufgefahren und ich hatte gefühlt 100 Kilo in der Hand. Vorne hat er dann natürlich noch ein wenig geschaut“, sagte Hammer-Hansen nach dem Rennen über den Sieger, der im Moment keine Nennungen für Grupperennen hält. Die einzige Nennung gibt es im Moment für das Münchener BBAG-Auktionsrennen.
Holger Faust vom Gestüt Karlshof gab nach dem Rennen bekannt, dass man nun über eine Nachnennung für das Zukunftsrennen in Baden-Baden nachdenkt. Eine Alternative könnte auch der in diesem Jahr in Hannover gelaufene Jugend-Preis sein.
