Es war auch sein großer Tag! Am Sonntag gewann Jockey Leon Wolff mit der von Peter Schiergen trainierten Ebbesloherin Nicoreni den 167. Henkel-Preis der Diana. Für den 21-Jährigen war es nicht nur der erste Sieg in einem Klassiker, sondern auch sein erster Erfolg auf Gruppe I-Ebene.
„Das ist unheimlich toll. Ich kann es gar nicht beschreiben“, so Wolff in einem ersten Kommentar. Für Wolff war es der große Meilenstein in einer Karriere, die im Grunde vom Start weg vielversprechend begann.
Seinen ersten Ritt absolvierte er am 19. Oktober 2019 in Iffezheim auf Glorious Warrior, der erste Sieg folgte am 27. Januar 2020 auf Sunbright. 2023 dann der erste Black Type-Sieg. Mit Assistent gewann er ein Listenrennen in Düsseldorf. Sechs weitere Listensiege sollten 2023 folgen. Mit Wilko gewann er 2024 das Bavarian Classic und damit auch sein erstes Grupperennen. Weitere Gruppesiege gelangen ihm in diesem Jahr mit Namaron (Dr. Busch-Memorial), Santagada (Karin Baronin von Ullmann – Schwarzgold-Rennen) und mit Lordano (Grosser Preis von Tattersalls).
In den Jahren 2020 bis 2023 gewann er das Nachwuchs-Championat viermal in Serie. Seine Ausbildung hatte Wolff, der einst als Amateur begonnen hatte, bei Peter Schiergen, Hans-Albert Blume und Henk Grewe absolviert. Der Sieg mit Nicoreni in der Diana war Wolffs insgesamt 260. Volltreffer gewesen.