Geplant war es nicht, erklärte Siegreiter Adrie de Vries nach dem einleitenden als Ausgleich II gelaufenen „das neue welle Auftaktrennen“ am Sonntag in Baden-Baden.
Vorne zu gehen meinte er damit, trotzdem hatte er auf dem von Werner Glanz für den Stall Challenger trainierten Leon (9,1:1) intuitiv alles richtig gemacht. „Ich hatte schon im Führring ein gutes Gefühl, das bestätigte mir auch die Führerin. Im Rennen war er dann mit den Seitenblendern etwas gängig und ich wollte nicht mit ihm kämpfen, hab ihn dann galoppieren lassen. Am Ende hat er immer wieder angepackt“, so de Vries nach dem Rennen.
Damit ist der Rennverlauf dann auch im Großen und Ganzen beschrieben. Von vorne hat der Sieger nie einen Gegner gesehen und gewann nach absolvierten 1800 Metern ganz leicht. Die Plätze gingen hinter dem Gast aus München an die Speedpferde Dhangadhi und Woody Wood, die beide von weiter hinten noch schön ins Rennen. Für Letztgenannten, der mittlerweile mit über 2000 Social Media-Fans ein echtes Kultpferd im deutschen Rennsport ist, war es der letzte Auftritt in Baden-Baden. Er soll nach einer geplanten Abschiedstournee bald in Rente gehen.
