Geschichte wiederholt sich und das im Rennsport immer wieder. Ein Beleg dafür war der ARQANA Hoppegartener Stutenpreis am Sonntag vor den Toren Berlins. Wie im letzten Jahr gewann nämlich die von Henk Grewe trainierte Koffi Kick das 1800 Meter-Listenrennen für die Stuten.
Dabei bewies die Stute aus der Zucht des Gestüts Idee ihre Vorliebe für die Rennbahn Hoppegarten, denn beim vierten Start holte sie an Ort und Stelle den vierten Sieg. Es war mittlerweile der achte Karrieretreffer der Stute, die sich dabei nun zum dritten Mal auf Black Type-Ebene durchsetzte. Im Sattel der Siegerin saß Thore Hammer-Hansen.
„Henk Grewe in den Black Type-Rennen in Hoppegarten ist der Wahnsinn. Ich hatte unterwegs das Gefühl, dass wir sehr schnell unterwegs waren, was ihr natürlich in die Karten spielt, da sie diesen Endspeed entwickeln kann. Kurz dachte ich, dass die Prescott-Stute vorne weg ist, aber sie ging noch leicht vorbei“, so der Siegreiter.
Lange wurde das Rennen von Overture angeführt. Rennkommentator Gunter Barth hatte sich dabei beim Namen vertan, denn die Rennfarben vom Elite Racing Club ließen ihn an die Superstute Tiffany erinnern, die für viel Furore auf den deutschen Rennbahn sorgte. Aber es war doch Overture, die am Rennen teilnahm. Trotzdem konnte Luke Morris die Außenseiterin nach ihrem Tempolauf stets vorne dabei halten. Für die Stute aus dem Stall von Trainer Sir Mark Prescott war es letztlich der zweite Platz. Auf den dritten Rang kam Royal Spirit, die ein wenig überraschend letztlich als Favoritin antrat. Beim ersten Start auf Black Type-Niveau kam die Stute aus dem Stall von Peter Schiergen unter Andrasch Starke direkt zur ersten Black Type-Platzierung.
Vierte wurde die wieder brav gelaufene New York City für Sarah Steinberg und Rene Piechulek. Den fünften Platz holte sich nach einem Rennen hinter dem Feld die von Axel Kleinkorres trainierte Princess Valentina unter Wladimir Panov. Nie am Rennen teilgenommen hatte die mitfavorisierte Venedig. Die Stute aus dem Stall von Eva Fabianova sprang schon hinter dem Feld ab und konnte nie an das Feld herankommen. In der Zielgeraden wurde sie noch von Michael Cadeddu angehalten. Nach dem Rennen wurde Venedig direkt von einem Tierarzt untersucht. Im ersten Moment war keine Verletzung festzustellen. Scheinbar war die Stute am heutigen Tag indisponiert. Laut dem Rennbericht wird aber Venedig noch als elftes Pferd geführt.