Seit dem vergangenen Juli marschiert die von Henk Grewe-Stute trainierte Koffi Kick durch die Handicaps des deutschen Rennsports. Schlechte Leistungen zeigte die Zarak-Tochter dabei quasi nie, schließlich war sie in ihrer Karriere nie schlechter als Dritte.
Dass sie mehr als „nur“ eine Handicapperin ist, bewies Koffi Kick nun im Hoppegartener Stutenpreis. Beim ersten Auftritt auf Listenebene kam Koffi Kick als 4,9:1-Chance direkt zum ersten Treffer auf Black Type-Ebene. Gezogen wurde Koffi Kick vom Gestüt Idee und somit auch vom aktuellen Besitzer. Beim dritten Start in Hoppegarten blieb Koffi Kick mit dem dritten Sieg ungeschlagen.
„Die Stute hat es Mega verdient. Sie ist durch die Handicaps marschiert und hat sich diesen Sieg verdient. Auf den letzten 200 Metern hat sie nochmal angepackt, und da wusste ich, dass wir gewinnen können“, sagte Leon Wolff im Dress des Rennstalls Darboven.
Immer an oder bei der Spitze galoppierte die von Peter Schiergen trainierte Außenseiterin Royal Night unter Bauyrzhan Murzabayev. Die in der zweiten Etzean-Farbe angetretene Stute kämpfte in der Geraden immer weiter und kam zu einem respektablen zweiten Platz. Sehr unglücklich agierte Fabrice Veron auf der Favoritin Mountain Song. Die Godolphin-Stute hatte aus hinteren Regionen in der Geraden mehrfach den Weg versperrt und konnte nicht ihr volles Potential abrufen. Am Ende kam die von Henri-Alex Pantall trainierte 2,0:1-Favoritin mit viel Speed noch auf den dritten Platz.