Schon früh im Jahr hatte Trainer William Haggas richtig Mumm auf den von ihm für Isa Salman Al Khalifa vorbereiteten Economics. Dass er sich mit seinem Mumm nicht täuschen sollte, bewies der Night Of Thunder-Sohn spätestens mit seinem sechs Längen Gruppe II-Sieg in den Dante Stakes, der direkt auf einen doch nicht allzu spektakulären Maidensieg folgte.
Im Anschluss gewann er auf gleichem Level sehr leicht in Deuaville, am heutigen Samstag bot man ihn nun in den Irish Champion Stakes und damit zum ersten Mal auf Top-Parkett auf. Und die Wetter hatten großes Vertrauen, machten den Gast aus England zum 2,7:1-Favorit für die mit 1,15 Millionen Euro dotierte Prüfung über 2000 Meter.
Nicht zu unrecht, wie man jetzt weiß. Denn nach nicht einmal optimalen Rennverlauf lange in dritter Spur, zeigte Economics bis zum Schluss enormen Kampfgeist und kämpfte sich auf kleinstem Raum gegen den nie nachlassenden Auguste Rodin zu einem knappen Sieg. Tom Marquand musste seinem Partner dabei alles abverlangen, um am Pfosten einen Hals-Vorteil ins Ziel zu retten. Etwas hinter den beiden belegte der japanische Gast Shin Emperor Rang drei. Ihn sollte man sich auf jeden Fall merken. Denn nachdem er erst spät auf freie Bahn gefunden hatte, packte er ganz zum Schluss noch riesig an. Ob es bei besserem Rennverlauf für noch weiter vorne gereicht hätte, ist schwer zu sagen. Er unterlag aber auf jeden Fall in allen Ehren.