Start-Ziel war die Sieg-Taktik im Rennen für die älteren, sieglose Pferde. Diese Taktik wandte man im Team rund um Ikarus an, der unter Michal Abik für Trainer Marco Klein überlegen voraus war. Dabei ließ er auf der 1950 Meter-Distanz auch dem heißen 1,5-Favoriten Levanto keine Chance.
Auf dem Schützling von Britta Gollnick-Uleer kam Michal Abik zum Einsatz, da Stalljockey Tommaso Scardino das verlangte Gewicht von 57 Kilogramm so früh in der Saison noch nicht in den Sattel bringen kann. So kam Abik zu seinem ersten Sieg seit seinem Comeback, nach der überlangen Verletzungspause. „Der Druck bis zum ersten Sieg nach so einer Verletzung ist natürlich groß. Ich bin froh, dass ich diesen nun geschafft habe.“
„Die letzten Formen waren nicht so gut, aber der Trainer hatte gemeint, dass er jetzt sehr fit für das Rennen ist“, analysierte der Siegreiter. Der 5,4:1-Sieger, der vom Gestüt Westerberg gezogen wurde, verwies dabei den klaren Favoriten Levanto aus dem Wöhler-Quartier mit deutlichen 13 Längen auf den zweiten Platz. Dahinter kam Night Ocean unter Leon Wolff auf den dritten Platz.