Einst waren die Rennfarben von Besitzer Ruper Plersch auf deutschen Rennbahnen nicht wegzudenken. Linngari, War Artist, Old Pal und Superstition sorgten stellvertretend für viele Erfolge des Besitzers. Lange Zeit hat man die Plersch-Farben in Deutschland nicht mehr gesehen, doch in München kam es heute zum Comeback.
Dabei gab es direkt einen Volltreffer, denn der von John David Hillis für SARL Plersch Breeding vorbereitete Debütant Royal Ice gewann unter Adrie de Vries den 25 Jahre FIGGE+SCHUSTER-Preis in sehr guter Manier. Aus der vorderen Gruppe heraus gewann der von Ralf Kredel gezogene Areion-Sohn als 4,9:1-Chance sehr leicht und das als einziger Hengst gegen sechs Stuten.
Royal Ice wurde einst bei der BBAG als Jährling für einen Zuschlagspreis von 38.000 Euro nach Irland verkauft. Dort erwarb Plersch Royal Ice bei Tattersalls Ireland Goresbridge Breeze Up 2024 für einen Zuschlag in Höhe von 72.000 Euro. Den letzten Plersch-Sieg in Deutschland gab es im Übrigen im Jahr 2012, als ebenfalls für Hillis Lupe Sino einen Ausgleich IV in München gewann. Das war zumindest der letzte Sieg eines in Deutschland trainiertes Pferdes auf einer deutschen Rennbahn. 2013 gewann noch Princess Bavaroise für den Besitzer das BBAG Auktionsrennen Iffezheim in Iffezheim. Trainer war damals allerdings Henri-Alex Pantall.
Zweite wurde am Samstag Jutta Mayers Cyanea unter Leon Wolff und Dritte wurde Michael Figges Tory unter Michael Cadeddu. Einen sehr unglücklichen vierten Platz gab es für Stefan Richters Vicky, die unter Martin Laube einen gebrauchten Rennverlauf erwischte.
