Drei Pferde, die allesamt schon gute Black Type-Leistungen gezeigt hatten, hatte Championtrainer Peter Schiergen am Sonntag in Düsseldorf im Fritz Henkel-Preis (Gr.III, 1600 m, 55.000 Euro), dem ersten Highlight am Diana-Renntag.
Da war die Wahl von Stalljockey Bauyrzhan Murzabayev natürlich nicht einfach. Der Kasache entschied sich für den Winterfavoriten Geography, und das, obwohl der Holy Roman Emperor-Sohn des Stalles Hanse bei seinen ersten beiden Saisonstarts noch nicht an die Vorjahresform hatte anknüpfen können.
Doch die kleine Pause und die erstmals angelegten Scheuklappen, mit denen der von der Stiftung Gestüt Fährhof gezogene Hengst erstmals ins Rennen ging, zeigten Wirkung, und so kam der als 5,8:1-Chance gestartete Asterblüte-Vertreter, der genau an diesem Renntag im vergangenen Jahr mit einem Sieg seine Rennkarriere gestartet hatte, zu einem Start-Ziel-Sieg.
Murzabayev suchte mit Geography aus äußerer Box gleich den Weg nach vorne und machte es an der Spitze nicht gerade langsam. Hinter ihm sah man bald die von Karl Burke trainierte Außenseiterin Molten Rock, die unter Sean Byrne auch im Einlauf die einzige ernsthafte Gegnerin von Geography blieb, der aber nie wirklich in Gefahr kam, und mit eineinviertel Längen Vorsprung siegte. Hinter der Burke-Dreijährigen komplettierte Maigret (Bohumil Nedorostek/Thore Hammer-Hansen) die Dreijährigen-Dreierwette.
„Er war der Mumm vom Stalljockey, ich denke er ist ein sehr gutes Pferd, ich denke, dass er jetzt gut auf dem Posten ist und hoffe, dass es so weiter geht. Nun könnte Baden-Baden das nächste Ziel sein und dann vielleicht ein Auslandsstart“, so Siegtrainer Peter Schiergen nach dem Rennen.
