Grosser Preis von Baden – Endlich wieder ein Dreijährigen-Sieg?

Ein sechsjähriger Gast aus England, drei ältere deutsche Pferde, ein dreijähriger Hengst und eine dreijährige Stute – Sechs Kandidaten umfasst das Feld für den diesjährigen Wettstar.de – 154. Grossen Preis von Baden (300.000 Euro), der am Sonntag in Iffezheim entschieden wird (zum Racebets-Langzeitmarkt) (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt).

Kann der klassische Jahrgang endlich mal wieder in diesem Rennen auftrumpfen? Das ist eine der Fragen, die am Sonntag beantwortet wird. Der letzte Sieg eines dreijährigen Pferdes war auch gleichzeitig der letzte Stutensieg. 2011 war es die große Danedream, am Sonntag könnte die nachgenannte Spanish Eyes für die Stuten Ehre einlegen. Allerdings gilt die von Andreas Wöhler trainierte Karlshoferin unter Thore Hammer-Hansen nur als Außenseiterin.

Der zweite Dreijährige im Feld ist der Ittlinger Narrativo, der sein enttäuschendes Laufen im Derby mit Rang zwei im Großen Preis von Berlin vergessen machte. Der letzte Sieg eines dreijährigen Hengstes liegt jedoch noch länger zurück. 2008 war es Kamsin, dessen damaliger Trainer Peter Schiergen nun für Narrativo (Bauyrzhan Murzabayev) verantwortlich zeichnet. Der Adlerflug-Sohn gilt hinter dem von William Haggas für Mohamed Obaida trainierten dreifachen Gruppe I-Sieger Dubai Honour (Tom Marquand) und dem von Sarah Steinberg für Liberty Racing 2021 vorbereiteten vierjährigen Fantastic Moon (Rene Piechulek) als besonders chancenreich, wenn es um den Sieg geht.

„Wenn wir einen schönen Rennverlauf erwischen, wird man ihn mit Sicherheit weit vorne finden“, so Sarah Steinberg über den letztjährigen Derbysieger Fantastic Moon, der bereits 2023 im Grand Prix hätte starten sollen, damals aber kurzfristig aufgrund unpassender Bodenverhältnisse aus dem Rennen genommen wurde. „Der Boden sollte zum Sonntag hin für Fanta passen“, sagte die Trainerin weiter.

Komplettiert wird das Feld durch den für Scheich Al Thani, Wanja Sören Oberhof und Sebastian Weiss trainierten vierjährigen Mr Hollywood (Henk Grewe/Leon Wolff), der im vergangenen Jahr hinter Zagrey Zweiter im Grand Prix wurde, und den von Markus Klug für Holger Renz trainierten fünfjährigen Tünnes (Andrasch Starke). Beide müssen sich am Sonntag aber steigern, wenn sie im Kampf um den Sieg ein Wörtchen mitreden sollen.

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