Durch den vom Gestüt Schlenderhan gezogenen, und in Besitz von Philip Baron von Ullmann stehenden Goliath gab es am Samstag beim Finale des Royal Ascot Festivals in den zur Gruppe II zählenden Hardwicke Stakes auch eine deutsche Komponente.
Der Adlerflug-Sohn aus dem Stall von Trainer Francis-Henri Graffard traf in dem mit 275.000 Pfund dotierten 2400 Meter-Rennen unter Jockey Maxime Guyon auf acht Gegner, und ging als Außenseiter in die Steher-Prüfung.
Doch zur Quote von 19,0:1 verkaufte sich der vierjährige Wallach nach einem Rennen aus dem Vordertreffen – an der Innenseite war er stets Dritter oder Vierter – sehr gut, ließ nie nach, und ging rund 100 Meter vor dem Ziel auf den zweiten Platz.
Den überlegenen Sieger Isle Of Jura (George Scott/Callum Shepherd, 17,0:1) konnte er allerdings nie gefährden. Dieser siegte mit dfreidreiviertel Längen Vorsprung. Goliath blieb seinerseits eine dreiviertel Länge vor dem Favoriten Middle Earth (Oisin Murphy) aus dem Stall von John & Thady Gosden.