Zweite Runde der V4-Wette und dieses Mal stand am Samstag in München mit dem Lady Horizon Rennen (2000 m) das wertvollste Handicap des Tages an. Und nach dem Ausgleich II sollte es auch den ersten Heimsieg an diesem Tag geben.
Unter Miguel Lopez setzte sich mit viel Speed der von Werner Glanz für Georg Rehm trainierte New Diamond durch. Dem Antritt des Helmet-Wallachs hatten die anderen Pferde nichts entgegenzusetzen. „Der Boden war heute einfach viel besser für ihn, da konnte er seinen Speed zeigen. Zuletzt lief er schwerer Bahn ja auch nicht schlecht, aber heute war das einfach leichter für ihn“, sagte Miguel Lopez nach dem Sieg. Hinter dem vom Gestüt Etzean und dem Stall Honeycookiehorse gezogenen Sieger kamen De La Luna und Westwood ins Ziel. Der Sieg zahlte 8,2:1.
Der Favorit Kaviar – ebenfalls von Glanz trainiert – war kurzfristiger Nichtstarter. Der Wallach hatte sich ein Eisen abgetreten. New Diamond sprang daraufhin für seinen Trainingsgefährten in die Bresche. New Diamond war das zweite Pferd in der Tendenzreihe für dieses Rennen gewesen. „In der V4-Wette gibt es kein Rückzahlungsprinzip, sondern das Prinzip der Tendenzreihe“, so Sascha Multerer. In dieser Reihe war Kaviar vor New Diamond. Heißt: Wenn man nur Kaviar auf dem Schein hatte, dann wurde dieser durch New Diamond ersetzt. „Wenn man New Diamond eh schon auf dem Schein hatte, dann ist es quasi so, dass man jetzt um den doppelten Einsatz spielt, sofern man alles Pferde gespielt hat“, erläuterte Multerer weiter. Theoretisch hat man in diesem Fall New Diamond also zweimal auf dem Schein. 5708 Systeme waren nach dem zweiten Rennen noch dabei.
