Hollie Doyle gilt als einer des besten Rennreiterinnen der Welt. Warum, das hat sie am Sonntag in Köln ein weiteres Mal unter Beweis gestellt. Denn am englischen Sieg im Dinger’s Gartencenter Köln-Winterkönigin-Trial hatte sie sicher einen nicht unerheblichen Anteil.
Von der Spitze aus führte sie dabei die von Amy Murphy für Eclipse Thoroughbred Partners vorbereitete Geologist (2,0:1) zu einem Kampferfolg, entlockte der Territories-Tochter dazu immer wieder neue Reserven. Und diese brauchte sie auch, denn von hinten rückten ihr die deutschen Vertreterinnen, hier vor allem Markus Klugs Shagara (am Ende Zweite) und Lady Mary aus dem Stall von Andreas Suborics (am 1500 Meter-Pfosten hauchdünn zurück Dritte), mal so richtig auf die Pelle. Der Vorteil, ein kurzer Kopf. Nachfolgend das Zielfoto.
Doch Doyle hatte ihrer Partnerin genauso viel Körner übrig gelassen, dass sie sich ins Ziel rettete. „Sie musste erstmal mit dem Kurs klarkommen, das war von vorne nicht ganz einfach. Aber sie ist eine gute Stute, die vorher schon auf Gruppelevel stark lief und jetzt ist sie Listensiegerin. Perfekt“, freute sich die Engländerin nach dem Rennen.
Rang vier ging eine gute Länge zurück an Waldfrieda, die im Einlauf sicher nicht das beste Rennen hatte, am Ende auf freier Bahn dann aber auch nicht mehr entscheidend anziehen konnte.