Erstes Highlight am Sonntag in Düsseldorf war der Fritz Henkel-Preis als mit 55.000 Euro dotiertes Gruppe III-Rennen über die Meile. Sechs Rennen kamen in dem Pattern-Rennen an den Start, favorisiert war der von Peter Schiergen für den Stall Hanse trainierte Titelverteidiger Geography.
Unter Andrasch Starke ging der Holy Roman Emperor-Sohn als 2,0:1-Favorit an den Start. Und der Wallach, der zuletzt in Chantilly als Zweiter im Prix Messidor ein starkes Rennen gelaufen war, wurde seiner Favoritenrolle gerecht, auch wenn er kämpfen musste.
Denn der lange führende tschechische Gast Aigle Vaillant (Lubos Urbanek/David Liska) hielt an der Spitze lange stand, gab sich nie geschlagen. Erst auf den letzten Metern kam Geography, der somit auch nach seinem vierten Start in Düsseldorf ungeschlagen bleibt, an die Spitze und war im Ziel eine halbe Länge vor Aigle Vaillant.
Platz drei ging an den einzigen Dreijährigen im Feld, den von Waldemar Hickst trainierten Next Mine (Thore Hammer-Hansen), hinter dem Penalty als Vierter, und der im Finish sehr unglückliche Best Lightning, der keinen Platz zur Entfaltung hatte, als Fünfter dichtauf waren. Vom ersten bis zum Fünften war es kaum mehr als eine Länge.
„Das war eine Kampfleistung des Pferdes“, so Andrasch Starke nach dem Rennen. „Der Gast aus Tschechien war auf keinen Fall zu unterschätzen, wir wollten uns aber so lange wie möglich ziehen lassen, und nicht zu früh vorne sein“, ergänzte Siegtrainer Peter Schiergen.