Highlight des Dresdner Samstags-Renntags war der Walter von Treskow Preis – 103. Dresdner Steherausgleich, ein absoluter Traditionstitel im Seidnitzer Rennkalender, und am Samstag so etwas wie das Dresdner Pendant zum Long Distance Cup in Ascot. Auf Ausgleich III-Ebene gelaufen, sah die 2950 Meter-Prüfung zehn Pferde am Start, wobei sich der von Janina Reese trainierte Munro an diesem Tag durch das größte Stehvermögen auszeichnete. Für die Trainerin, die am Ende der Saison ihre Karriere beenden wird, war es das perfekte Geschenk zu ihrem 38. Geburtstag, den sie am Samstag feierte.
Im Sattel des Siegers, einem dreijährigen Best Solution-Sohn aus dem Besitz des Stalles Kleiner Donner, saß Leon Wolff, der an diesem Tag schon mit Atlanta City gewinnen konnte. Nach einem Rennen aus dem Mitteltreffen rückte Wolff mit dem Wallach zeitig auf und nahm bald die Spitze. „Ich hatte unterwegs immer eine entspannet Position. Gegenüber habe ich dann den besseren Boden gesucht“, sagte Wolff nach dem Rennen.
Spätestens Mitte der Geraden war Munro (7,7) auf und davon. Rang zwei ging an Mariano, der von weit hinten kommend noch gut ins Rennen kam. Den finalen Antritt von Munro, der vom Stall Wolfswinkel gezogen wurde, konnte er dann aber nicht mitgehen. Platz drei belegte Emmeci. „Wir wussten, dass er die Distanz kann“, sagte Reese gegenüber GaloppOnline.de.