Fünf Gäste gegen vier deutsche Galopper – Das ist auf dem Papier die Ausgangslage für den Großen Allianz Preis von Bayern, dem letzten europäischen Gruppe I-Rennen auf der Flachen, welches am Samstag in München entschieden wird.
Die Favoriten? Die Gäste. Die Bilanz? Spricht in Summe klar für die Deutschen. Seit das Rennen, der ehemalige Rheinland-Pokal, von Köln nach München gewechselt ist, gab es tatsächlich erst drei Sieger, die nicht in Deutschland trainiert wurden. Allerdings gelangen diese Siege allesamt in den letzten sechs Jahren. Seit 2019 ist die Bilanz also ausgeglichen. Für den ersten Gästesieg in München sorgte damals Nancho, ein in Ungarn von Gabor Maronka trainierter Tai Chi-Sohn. Es folgten Alpinista (2021) und Junko, der auch am Sonntag wieder dabei sein wird, vor zwei Jahren.
Die deutschen Sieger hießen Temida (2012), Seismos (2013), Ivanhowe (2014), Ito (2015), Guignol (2016 und 2017), Iquitos (2018), Sunny Queen (2020), Tünnes (2022) und Assistent (2024).
Seit 2018 gab es also immer abwechselnd einen Gäste- und einen Deutschen Sieg. Dem Gesetz der Serie folgend wären demnach in diesem Jahr die Gäste wieder an der Reihe. Convergent, Tiffany, Bay City Roller, Ami De Vega und eben Junko wären die Namen. Für Deutschland könnten Lazio, Cold Heart, Alleno und Rashford punkten.












