Am gestrigen Donnerstag sicherte sich die von Jerome Reynier trainierte Fun With Flags in Saint-Cloud den Prix Rose de Mai und avancierte damit zur Listensiegerin. Nach drei Starts ist die Stute immer noch ungeschlagen.
Interessant: Sie besitzt eine Nennung für das Karin Baronin von Ullmann – Schwarzgold-Rennen und für den 166. Henkel-Preis der Diana. Starts in Deutschland – Nur Plan B oder doch mehr?
Wie Reynier nach dem „Rose de Mai“ gegenüber dem Jour de Galop (JdG) zu verstehen gab, zielt man mit der dreijährigen Zoffany-Tochter aus dem Besitz von Erika Gilliar nun erst einmal in Richtung Prix Cleopatre (Gr. III) und will dann den Prix de Diane in Angriff nehmen. „Die Idee ist, ihr zwischen den Rennen Zeit zu geben, um sie bestmöglich vorzubereiten. Zwischen heute und dem Prix Cleopatre ist genügend Zeit und bis zum Prix de Diane sind es dann noch einmal gut zwei Monate“, so der Trainer.
Auch, wenn Reynier den Preis der Diana gegen über dem JdG unerwähnt ließ, so wäre ein Start theoretisch möglich. Der Prix de Diane findet bereits am 16. Juni statt, die deutschen Oaks sind 2024 auf den 4. August terminiert. GaloppOnline.de hörte deshalb einmal bei Reynier nach: „Der Preis der Diana ist ein Ziel mit der Stute. Es passt zeitlich perfekt und wir wollen uns mit Fun With Flags nicht nur auf Frankreich konzentrieren. Darüber hinaus ist auch das Preisgeld in Deutschland nicht zu verachten. Die Stute hat zudem gezeigt, dass sie mit jedem Boden klarkommt. Im vergangenen Jahr starteten wir mit Calmly in Düsseldorf (Anm.d.Red.: Platz 13) und Fun With Flags ist viel besser“, so Reynier am Freitag.