Am Sonntag steht auf der Rennbahn Capannelle in Rom mit dem „Champions Day“ noch einmal ein Top-Renntag an. Zwei Gruppe II-, und zwei Gruppe III-Rennen stehen auf der Karte, fünf deutsche Pferde sind mit von der Partie.
Im mit 247.500 Euro dotierten Premio Roma, dem Gruppe II-Rennen über 2000 Meter, kommt mit dem von Marcel Weiß für Dirk von Mitzlaff trainierten Vorjahressieger Petit Marin, und dem von Henk Grewe für die Cometica AG vorbereiteten Dreijährigen Pompeo Dream ein deutsches Duo an den Start. Petit Marin, sollte wie bei seinem Sieg im vergangenen Jahr von Dario di Tocco geritten werden, doch da dieser für Trainer Endo Botti L’Impressionista reiten muss, kommt Adrie de Vries auf dem Weiß-Schützling zum Einsatz. Der Flamingo Fantasy-Sohn startet zum dritten Mal in dieser Prüfung, in der er 2023 Platz zwei belegte.
Für Pompeo Dream hat man mit Dario Vargiu ebenfalls einen italienischen Jockey verpflichtet. Zu den Gegnern des deutschen Duos gehören u. a. Nicolas Bellangers Woodchuck (Antonio Orani), der vierfacher Gruppesieger in Italien ist, und Hamad Al Jehanis Diego Ventura (Jamie Spencer), der in Baden-Baden im Preis der Sparkassen-Finanzgruppe als Fünfter recht deutlich hinter Petit Marin war. Insgesamt kommen in diesem Rennen sechs Pferde an den Start.
Zwei deutsche Kandidatinnen gibt es auch für das höchstdotierte Rennen des Tages, den mit 352.000 Euro dotierten Premio Lydia Tesio, das Gruppe II-Rennen für die Stuten über 2000 Meter. Für Darius Racing und Michael Motschmann kommt hier die von Waldemar Hickst vorbereitete Asmira (Jack Mitchell) an den Start, zuletzt Dritte auf Gruppe III-Parkett in Mailand. „Die Distanz ist zwar die untere Distanz für sie, für das Grupperennen am vergangenen Sonntag in Hannover hatte sie aber keine Nennung und die Pause wäre auch etwas kurz gewesen. Wir hoffen auf ein erneut gutes Laufen von ihr“, so Holger Faust über Asmira. Zweite deutsche Kandidatin für diese Prüfung ist Andreas Wöhlers Lady Charlotte (Adrie de Vries), insgesamt gibt es elf Starterinnen in diesem Stutenrennen.
Fünfter deutscher Starter ist Darius Racings Zweijähriger Dastan (Jack Mitchell) aus dem Stall von Bohumil Nedorostek im über 1800 Meter führenden Premio Guido e Alessandro Berardelli. Der Hengst soll die gute Bilanz seiner Farben in diesem Rennen ausbauen, in dem man von 2020 bis 2022 mit Isfahani, Ardakan und Sirjan dreimal in Folge den Sieger stellte. Die zur Gruppe III zählende Youngster-Prüfung ist mit 100.100 Euro dotiert. „Das Rennen hatten wir schon lange für ihn im Auge. Er hat es bei seinem Lernstart in Baden-Baden gut gemacht und wir fahren mit einem guten Gefühl nach Rom“, so noch einmal Holger Faust, der ja auch Racing Manager der Cometica AG ist. Der deutsche Gast hat es mit acht Gegnern zu tun.











