Die Gäste aus England und Frankreich standen am Samstag im Großen Preis der Landeshauptstadt Dresden, dem mit 55.000 Euro dotierten Gruppe III-Rennen über 1400 Meter, in der Favoritenrolle.
Archie Watsons Fünfjährige Roman Mist (3,5:1) únter Andrasch Starke, und Fabrice Chappets zwei Jahre jüngere Sivka Burka (5,1:1), die vom Franzosen Theo Bachelot geritten wurden, waren die am kürzesten notierten Pferde, als sich die Boxen für das Dresdener Saisonhighlight öffneten.
Und beide landeten am Ende auch in der Platzierung, belegten die Plätze eins und drei. Dabei war es die Schimmelstute Roman Mist, die ihrer Favoritenrolle gerecht werden konnte, als sie nach einem Rennen aus dem Vordertreffen leicht gegen den von Andreas Wöhler trainierten Westminster Night (Eduardo Pedroza) gewann, hinter dem sich Sivka Burka für Platz drei soeben gegen den tschechischen Gast Worth Choice (Sibylle Vogt) über die Linie retten konnte, der die Viererwette komplettierte.
„Sie hatte ja großartige Form aus Ascot. Sie ist sonst immer über die Meile gelaufen. Archie Watson hat aber gesagt, dass die kürzere Distanz kein Problem sei. Ich hatte schon im Schlussbogen ein gutes Gefühl und habe sie in der Geraden nach außen genommen, dort hatte ich immer alles unter Kontrolle“, so Siegjockey Andrasch Starke nach dem Rennen.
Westminster Night lief als Zweiter und bester Deutscher stark, hatte dabei aber Pech, als er schlecht absprang. „Das hat natürlich viel gekostet und im Bogen musste ich außen herum, ich glaube, sonst hätte es eng werden können vorne“, so Eduardo Pedroza nach dem Rennen. Pech hatte auch der Trainingsgefährte Danelo, der lange im Vordertreffen lag, aber ein Eisen verlor.